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Es war zu erwarten: der große Vinyl-Boom der letzten Jahre hat sich reduziert, was angesichts der Krisen im Jahre 2022 und hausgemachten Problemen der Branche auch nicht ganz verwundert. Allerdings trifft das angesichts der aktuellen Zahlen der Gfk und des BVMI nur für physische Tonträger zu, es gibt auch Zuwächse - eine Fortsetzung der Tendenz der vergangenen Jahre.

 

Der Vinyl-Boom wandelt sich 2022 in stabiles Wachstum

Der Bundesverband Musikindustrie hat die Marktdaten für Deutschland veröffentlicht. Eine der wesentlichen Infos war insgesamt gesehen die, dass die Umsätze die 2 Milliarden-Grenze überschritten haben. Also Digital und Physisch zusammen genommen. Der bisherige Trend der letzten Jahre hat sich fortgesetzt: der Anteil Digital, also Streaming und Download etc. hat weiter zugenommen, der Verkauf physischer Produkte mit CD, LP MC usw. nahm dagegen ab.

Für uns Vinyl-Fans ist dabei nur interessant, dass die Schallplatte weiterhin wie 2021 einen Anteil am Gesamtkuchen von 6% hat und relativ gesehen gegenüber 2021 um 5,1% gestiegen ist, während die CD erneut weniger gefragt ist (-17,1%) und somit auf 12,9% am Gesamtumsatz gesunken ist (im Vorjahr 16,3%).

Fazit: die Vinyl Schallplatte ist weiterhin im Aufwind, der bläst allerdings nicht mehr so stark wie in den Vorjahren. Positiv ist die moderate Steigerung trotzdem, weil alle Beteiligten, also von den Labels über die Presswerke bis hin zum Handel besser damit umgehen können.

 

Umsatz 2022 Deutschland

Grafik Quelle: Bundesverband Musikindustrie BVMI / Gfk Entertainment

 

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